S o m e : D e a t h s
Inka Meissner

Spector Books
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Konzept / Concept: Inka Meißner mit / with Anna Lena von Helldorff;
Gestaltung / Layout: Anna Lena von Helldorff [buero total]
152 Seiten, 14,5 × 23,0 cm
Druck und Produktion / Printing and production:
DzA ­Druckerei zu Altenburg GmbH
© 2012 Inka Meißner und / and Spector Books, Leipzig
Auflage: 500

»Some Deaths« ist eine Sammlung jeweils letzter Buchseiten aus 64 Romanen der vergangenen zweihundert Jahre, auf denen teils buchstäblich, teils metaphorisch das Ende einer fiktiven Biographie erzählt wird. Der Tod der Figur und das Ende eines Buch fallen zusammen: Ein doppeltes Ende also und der Versuch auf extrem ökonomische Weise, das heißt auf kleinstem Raum einen Moment zu beschreiben, in dem sich ein umfassender Wandel vollzieht. Es fängt an mit dem Aufhören. Dabei dient das Buch an sich als Medium, das seine ihm eigenen Gepflogenheiten zur Disposition stellen muss, in dem erzwungenermaßen Sprachwelten aufeinander prallen.
Die Stelle, die dem Text dabei zufällt und das in einem ganz konkreten zweidimensionalen Sinne, kann gnadenlos sein oder befreiend, genau wie das skizzenhafte grafische Bild, das noch von der landestypischen Typographie übrig ist. Die Parameter lagen allerdings in unserer Hand.
Manche der Texte sind in zwei Sprachen zu lesen, andere nicht. Ordnungsprinzip ist die Länge der Schrift oder auch der Umfang der so entstandenen weißen Fläche. The best of both worlds. Der Nachweis erfolgt alphabetisch. Mit geübtem Auge erkennt man Kafka, Flaubert oder Woolf auf den ersten Blick, ansonsten kann auch ein wenig geraten werden.